Italien: Zweitligist unter Mafia-Verdacht – „Die Spieler mussten nur spielen, die Camorra kümmerte sich um den Rest“

„Die Spieler mussten nur spielen, die Camorra kümmerte sich um den Rest“, zitierten italienische Medien den zuständigen Staatsanwalt Nicola Gratteri. „Die Reisen der Mannschaft, die Sicherheit, die Verpflegung, die Verwaltung der Eintrittskarten: alles lag in den Händen der Camorra“, erklärte Gratteri.
Ähnliche Fälle bei anderen Klubs nicht ausgeschlossenInsbesondere zwei Camorra-Clans sollen ihre Finger im Spiel gehabt haben: die der D'Alessandro- und Imparato-Familien. Staatsanwalt Giovanni Melillo sprach von einem „besorgniserregenden Gesamtbild“. Er geht davon aus, dass künftig ähnliche Fälle bei anderen Klubs aufgedeckt werden - und „nicht nur Regionen, in denen die Mafia traditionell verankert ist, und auch nicht nur im Fußball“.
11freunde